Die Gemeinde Mägenwil im Kanton Aargau liegt zwischen Mellingen und Lenzburg und gehört zum Bezirk Baden.
Im Fraumünsterrodel von 893 wird «Maganwilare» erstmals erwähnt. Die Ortsbezeichnung ist aber alemannischen Ursprungs und lautete «Maginwilari», was «Hofsiedlung des Mago» bedeutet.
Bereits aus der Römerzeit wurden im Mägenwiler Steinbruch Quaderstücke, Säulen, Kapitelle und Werkstücke verschiedener Formen sowie silberne und kupferne römische Münzen vorgefunden. Der Mägenwilerstein wurde hauptsächlich gebraucht für Wassertröge, Unterbauten von Gebäuden, Grabmäler, Grenzsteine und Skulpturen. 1657 wurde im Steinbruch Mägenwil ein grosses Quantum Steine für den Aufbau und die Verbesserung der Festung Stein in Baden gehauen. Die Steingruben von Mägenwil erfreuten sich während den Eisenbahnbauzeiten des Hochbetriebes und des regsten Verkehrs.
Text: Gemeinde Maegenwil
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